1776 Joseph Mayer (1754-1828) aus Waldau bei Neustadt
handelt in Kopenhagen mit Uhren und führt auch selber Reparaturen durch.
Er ist eng verwandt mit berühmten Uhrmachern wie Mathäus Hummel,
dem "Jägerstieger", Joseph Ganter und Benedikt Faller.
German
Mayer
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1838
Sein Enkel German Mayer (1815-1896), wie seine vier Brüder ein
gelernter Uhrmacher, gründet im englischen Reading die German
Mayer Companie, ein Zusammenschluß von Uhrenhändlern unter
seiner Leitung.
1841 Am 14. Dezember sendet Germans
Vater Andreas Mayer /1787-1864) eine Partie Uhren und Uhrenteile nach
Reading. Die Rechnung in Höhe von 937 Gulden und 5 Kreuzern ist
das erste schriftliche Dokument über die Mayersche Uhrentradition.
1841 gilt deswegen als Gründungsdatum. |
1900
Sechs bis acht Uhrmacher und Gehilfen arbeiten in der Mayerschen Uhrenwerkstatt,
die Germans zweitältester Sohn Joseph Mayer (1853-1903) leitet. Er
konstruierte neue Uhrentypen und fertigte Musikautomaten.
1906
Alois Mayer (1885-1962), der älteste Sohn von Joseph, errichtet
eine Hochdruckwasserleitung mit deren Hilfe die Drehbänke, Zahnstühle
und Walzmaschinen angetrieben werden - ein großer Schritt in
Richtung Reihenfabrikation. Bis zum ersten Weltkrieg werden fast ausschließlich
sogenannte Doppelwecker für den englischen Markt produziert.
1922
Die Firma wird als "Alois Mayer, Uhrenfabrik Schönenbach"
ins Handelsregister eingetragen. 1954 bringt sie als erste Uhrenfabrik
im Schwarzwald die von Heinrich Mayer entworfene "Musikuhr
mit vier tanzenden Figuren" auf den Markt.
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Werkstatt
in Schönenbach. Vorne Alois Mayer |
1957
Die A. Mayer OHG unter der Leitung der Söhne Heinrich (geb. 1927)
und Konrad (geb. 1930) zieht in ein neues, zweistöckiges Fabrikgebäude
in Schönenbach um, das 1965 deutlich vergrößert wird.
Betrug die Produktion 1959 etwa 11000
Uhren pro Jahr, stieg sie 1972 auf 45000.
Zu diesem Zeitpunkt wirkten dort 40 Mitarbeiter.
1981 Gründung der AMS-Uhrenfabrik A.
Mayer GmbH mit dem Eintritt von Adalbert Mayer (geb. 1960) in den Gesellschafterkreis.
Im Januar 1993 wird A. Mayer Geschäftsführer und leitet zusammen
mit seinem Vater Heinrich die Firma in sechster Generation.
2001 Neues Logistikkonzept: Am Betriebsstandort
Schönenbach entstand eine neue, 1400 Quadratmeter große Halle
mit einem Hochregallager für Enderzeugnisse, um unsere Kunden schnellstmöglich
beliefern zu können. Durch so verbesserte innerbetriebliche Abläufe
können Kosten eingespart werden - zum Wohle unserer Kunden. Heute beschäftigt
das Unternehmen 20 Mitarbeiter und verfügt über eine Betriebsfläche
von 2500 Quadratmetern für die Bestandleiterfertigung, die Oberflächenbearbeitung
und die Montage. |